Unser Terrarium hat die Maße 100x90x60 cm (HxBxT) und wurde aus OSB-Platten gebaut. Wir haben auf ein Glasterrarium verzichtet da die Seitenwände und die Rückwand sowieso verkleidet werden müssen, damit die Tiere durch ihr Spiegelbild nicht gestresst werden oder es nicht als Scheibe erkennen und sich verletzen weil sie dagegen laufen.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass sowohl oben als auch unten ein Lüftungsschlitz eingebaut ist, der die Luftzirkulation gewährleistet und die Anstauung der Luft verhindert. Bei uns befindet sich die Lüftung im hinteren Bereich der oberen Platte sowie im unteren Bereich der rechten Seitenwand. Die Schienen für die Scheiben haben wir auf einem ca. 8 cm hohen Absatz angebracht, damit man den Boden noch gut mit Sand usw. auffüllen kann.
Wir haben überlegt wie wir die Platten wasserdicht bekommen. Im Baumarkt haben wir dann erfahren dass die OSB-Platten bereits wasserdicht versiegelt sind. Wer möchte kann sie aber noch mal einlassen. Wir haben darauf verzichtet.
So, unser Grundgerüst haben wir schon mal. Später haben wir allerdings die Deckenplatte noch verfeinert damit die Tiere nicht zu nah an die Lampen gelangen und sich verbrennen. Dazu haben wir die Decke noch mal enfernt und stattdessen ein Alu-Gitter über die gesamte Fläche gespannt. Dann haben wir das Terrarium noch mal um 25 cm erhöht und den Deckel wieder aufgesetzt. Dadurch sind die Tiere wie gesagt vor Verbrennungen geschützt und die Lampen sind auch gut "versteckt".
So die Beleuchtung unseres Terras ist nun fast vollendet. Sie besteht nun aus 6 Halogen Einbauspots à 50W einfach zur Beleuchtung, einer UV-Lampe (160W), einem Halogen Wärmespot (70W) und der Halterung für eine T8-Röhre. Jetzt fehlt uns nur noch die Leuchtstoffröhre an sich und der Reflektor dazu.
Außerdem haben wir in den Deckel noch einen Heizstrahler für einen punktuellen Wärmeplatz eingebaut.
Mit Beleuchtung sieht das Ganze nun so aus (ich denke mal dass das hell genug ist):
Inneneinrichtung:
Um den Tieren eine möglichst ähnliche Umgebung zu ihrem natürlichen Lebensraum zu schaffen haben wir erst einmal einen größeren Baumstamm mit mehreren Ästen im Terrarium verschraubt. Danach haben wir es erst ziemlich dürftig eingerichtet und auch die falsche Bodenbedeckung gewählt. Auch der Deckel war noch nicht ausgebaut. Das Terrarium sah dann wie folgt aus:
Nachdem wir uns dann richtig informiert hatten, welche Ansprüche Malachit Stachelleguane an die Terrarieneinrichtung haben, haben wir einiges geändert.
Zuerst haben wir mal diese schreckliche Einstreu entfernt. Die Rückwand haben wir mit Kokosfasermatten verkleidet. Die Rückwand muss unbedingt verkleidet werden damit die Tiere klettern können. Außerdem haben wir sowohl mit echten als auch mit künstlichen Grünpflanzen mehr Urwald-Atmosphäre geschaffen. Allerdings ist die Dekoration mit Grünpflanzen noch nicht vollendet. Wir haben auch noch einen selbst gemachten Felsblock hinzugefügt. Wie wir diesen gemacht haben, haben wir unter Bautipps erklärt. Wir sind auch noch dabei einen Wasserfall zu bauen, der dann in die rechte Ecke soll. Dieser ist auch unter Bautipps erklärt. Mittlerweile sieht das Terrarium folgendermaßen aus:
Es ist auch nicht nötig im Fachgeschäft teure Terrarieneinrichtung zu kaufen, wie z. B. Wurzeln oder Steine oder so etwas. Es ist erstaunlich was man bei einem Waldspaziergang alles findet. Allerdings müssen die Fundstücke erst sehr gut gereinigt werden bevor man sie ins Terrarium stellen kann.
Wie der Bau voran geht und das Terrarium dann fertig aussieht wird in Kürze folgen!